Schadenbeispiele in der Wohngebäudeversicherung: Der Rohbruch

 

Wenn es bei einem Schaden Wasser im Spiel ist, wird es meist recht schnell teuer - insbesondere dann, wenn der Schaden zu spät entdeckt wird. Im folgenden Video wird am Beispiel eines Rohrbruches gezeigt, welche Kosten entstehen können und wie die Versicherung reguliert. 

 

Was ist im Schadensfall zu tun ?

Ist die Wasserleitung gebrochen, solltest Du schnellstmöglichst die Hauptwasserleitung abdrehen, damit der Schaden nicht noch größer wird. Den Schaden solltest du umgehend Deiner Wohngebäude- bzw. Hausratversicherung melden. Ist ein Abwasserohr gebrochen, sollte man nach Möglichkeit die zu diesem Ableitungsrohr gehörenden Sanitäreinrichtungen nicht mehr benutzen und sofort den Installateur benachrichtigen, damit dieser den Schaden beheben kann. 

 

Was zahlt die Versicherung ?

Im Rahmen eines Rohbruchs können hohe Kosten entstehen - auch wenn der eigentliche Schaden gar nicht so hoch erscheint. Ist ein Abwasserrohr, welches in der Wand verbaut ist gebrochen, muss erst das Leck geortet werden. Diese Kosten übernimmt die Versicherung ebenso wie die Trocknung der Wand. Um das Rohr zu erreichen, muss die Wand geöffnet werden - das Schliessen der Wand inkl. Putz, Tapete etc. übernimmt auch die Versicherung - darüber hinaus auch die Kosten für den Austausch des defekten Rohres. In diesem Beispiel wären folgende Kosten aufgelaufen:

 

Leckageortung 500 EUR
Trocknung Wand (Miete Bautrockner und Strom)

1500 EUR

Austausch Abwasserrohr (inkl. Wandöffnung)

1800 EUR

Wand schliessen, verputzen, tapezieren

1100 EUR

gesamt

4900 EUR

Sollte bei diesem Schaden auch noch Hausrat beschädigt worden sein, würden diese Kosten hier noch hinzukommen, die aber von der Hausratversicherung getragen werden würden.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0