E-Scooter-Versicherung

Ihr werdet Euch vielleicht wundern, warum der E-Scooter hier bei der KFZ-Versicheurng steht. Nach der aktuellen Gesetzeslage ist der E-Scooter allerdings ein Kraftfahrzeug und benötigt deswegen auch eine Pflicht-Haftpflichtversicherung - genau wie ein Auto.

Mehr zum Thema E-Scooter-Versicherung erfahrt Ihr hier.

 

Welche Versicherung wird für einen E-Scooter benötigt?

 

Ein E-Scooter benötigt eine Haftpflichtversicherung, da Versicherungspflicht besteht. Pflicht sind selbstklebende Kennzeichen (ähnlich dem Moped-Schild), die ihr über Euren Versicherer erhaltet. Das Kennzeichen wird an der Rückseite des Rollers angebracht, ohne Kennzeichen darf den Roller nicht im öffentlichen Verkehrsraum genutzt werden.

Gilt wie beim KFZ auch hier eine Promillegrenze?

 

Ja, auch bei der Nutzung eines E-Scooters sollte man darauf achten, nicht zuviel Alkohol zu konsumieren. Es gelten die gleichen Promillegrenzen, die auch beim Führen eins Kfzs zu beachten sind: Bei Fahrern bis 21 ist bei 0,5 Promille Schluss. Bei jüngeren Fahrern bis 20 Jahre gilt die 0-Promille-Grenze.

 

Ich hatte einen Unfall mit einem E-Scooter. 

Wie bekomme ich heraus, wo der Scooter versichert ist ?

 

Warum langt eine private Haftpflichtversicherung nicht aus?

 

Im Gegensatz zu einem Pedelec oder einem E-Bike, muss man bei einem E-Scooter nicht selbst aktiv werden; der Scooter fährt alleine mit seinem Elektromotor - und  gilt deswegen als Kraftfahrzeug, für das der Gesetzgeber eine eigene Versicherung verlangt.

 

Darf ich jetzt auch mein Hoverboard auf der Strasse nutzen?

 

Für den Straßenverkehr nicht zugelassen: Hoverboards
Für den Straßenverkehr nicht zugelassen: Hoverboards

Leider nein, für Hoverboards gilt weiterhin, dass diese nur auf nichtöffentlichem Gelände benutzt werden dürfen. Grund ist, dass Hoverboards und auch fast alle der bisher verkauften Elektroroller nicht der Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge entsprechen und damit keine allgemeine Betriebserlaubnis besitzen. Nutzer des Hoverboards sollten sich also bewusst sein, dass diese Geräte keine Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr besitzen und ausschließlich auf Privatgelände genutzt werden darf. Dadurch, dass es keine Straßenzulassung für Hoverboards gibt, ist es auch nicht möglich, eine Haftpflichtver-

sicherung abzuschliessen.Da eine Privathaftpflichtversicherung nicht greift, müssen Sie als Fahrer des Hoverboards für von Ihnen verursachten Schäden voll selber haften. Zusätzlich bewertet die Polizei eine Nutzung des Hoverboards im öffentlichen Verkehrsraum als Ordnungswidrigkeit, was eine Geldbuße und einen Punkt in Flensburg zur Folge hat.  Im ungünstigsten Fall wird die Nutzung des Boards auch als Fahren ohne Fahrerlaubnis und ohne Versicherungsschutz gewertet, was sogar eine Straftat darstellt.

 

Billige Hoverboards sind ein Sicherheitsrisiko

 

Neben den oben angeführten haftungs- und strafrechtlichen Konsequenzen droht auch noch vom Hoverboard selber Gefahr: Unter den zahlreichen Anbietern solcher Gefährte tummeln sich auch solche, die billige Akkus verbauen, die brennen oder gar explodieren können. Auch wurde schon von plötzlich abbremsenden Boards berichtet, die sich wegen Überhitzung von alleine abschalten - ohne Vorwarnung für den Fahrer. 

Wenn Sie sich also für ein Hoverboard interessieren, kaufen Sie sich so ein gerät im Fachhandel, der Ihnen garantiert und womöglich auch zeigt, das Akkus bekannter Hersteller im Hoverboard verbaut wurden.

 

 

Für Segways gelten andere Regeln

 

Segways funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Hoverboards; gesteuert wird ein Segway über die Gewichtsverlagerung des Körpers. Allerdings wird ein Segway in Deutschland als "elektronische Mobilitätshilfe" klassifiziert, was bedeutet, das Sie für den Straßenverkehr zugelassen werden können. Allerdings wird als Minimum ein Mofaführerschein und der Nachweis eine Haftpflichtversicherung benötigt. Zusätzlich muss ein Segway, wenn er auf Deutschlands Straßen fahren will, auch noch mit einer Front- und Rücklicht, Reflektoren und einer Fahrradklingel ausgestattet sein. Eine Helmpflicht besteht nicht, das Tragen eines Kopfschutzes ist aber unbedingt zu empfehlen.Wichtig: vor der ersten fahrt, muss das Segway dem TÜV einmalig vorgeführt werden, um eine Betriebserlaubnis zu erhalten. 

Online-Abschlussrechner für E-Scooter-Versicherungen

Hier findet Ihr den Online-Abschlussrechner für die E-Scooter-Versicherungen. Hier könnt Ihr die Tarife von drei empfehlenswerten Anbietern vergleichen und direkt abschliessen.

Informationen gemäß § 60 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 Versicherungsvertragsgesetz (VVG)
In den Vergleichen sind nicht alle im Markt aktiven Versicherer und Versicherungstarife abgebildet, weshalb es sich hierbei um eine entsprechend eingeschränkte Versicherer- und Tarifauswahl handelt. Grund für diese eingeschränkte Auswahl ist, dass manche Versicherer nicht oder nur eingeschränkt am Vergleich teilnehmen, weil sie entweder keine Tarifdaten oder Preise zur Verfügung stellen können, oder auf eigenen Wunsch nicht gelistet werden wollen oder nicht mit Versicherungsmaklern zusammenarbeiten.