BU? Mir passiert nichts!

Eine Haftpflichtversicherung haben sehr viele Leute, eine Hausrat ebenso. Auch das eigene KFZ ist oft mit Vollkasko versichert, zumindest wenn es neu ist. Die eigene Arbeitskraft sichern hingegen viel weniger Menschen ab, obwohl das wichtiger ist, als den neuen Flachbildfernseher oder die Steroanlage zu versichern.

 

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Spricht man mit Kunden über das Thema Berufsunfähigkeits-

versicherung, hört man meistens Sätze wie:

"Mir passiert schon nichts!" oder "Ich pass schon auf!" - und dass bei einer Versicherungsform, von der selbst Verbraucherschützer und sogar der Bund der Versicherten sagen, dass eine solche Absicherung notwendig sei.

 

Woher kommt der Glauben, dass man auf diese Vorsorge verzichten kann, denn schließlich haben nur knapp 17% der Bundesbürger eine BU-Versicherung abgeschlossen. Dasniemand berufsunfähig wird, kann nicht sein, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein heute 30jähriger Mann bis zum 65. Lebensjahr BU wird, beträgt immerhin 41%. 

 

Ein Grund könnte sein, dass viele Menschen sich unter einer Berufsunfähigkeit das "Kopf-unter-dem-Arm" Bild vorstellen und dass es so schlimm schon nicht treffen wird. Auch denkt der ein oder andere ausschließlich an externe BU-Faktoren wie beispielsweise einen Unfall. Schwere Krankheiten wie Herzinfarkt, Krebs oder einen Schlaganfall blenden viele aus. Darüber hinaus steigen die BU-Zahlen aus psychischen Gründen ( Burn-Out) seit ein paar Jahren stetig an

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Zeitliche Begrenzung einer Berufsunfähigkeit 

 

Ebenso wird nicht bedacht, dass eine BU auch zeitlich beschränkt seien kann; beispielsweise eine Krebserkrankung, die nach nach drei Jahren besiegt wurde. Ohne eine entsprechende Absicherung wäre man in diesem Fall nach Wegfall des Krankengeldes innerhalb kürzester Zeit finanziell ruiniert.

 

Natürlich sind Kundenaussagen wie "Mir passiert schon nichts!" Vorwände. Die wahren Gründe dagegen liegen woanders: Eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit ist kein billiges Vergnügen; je nach Alter, Gesundheitszustand und abgesicherter Rente kann so ein Schutz schon einmal 100 Euro und mehr  pro Monat Kosten - und dass bei einer reinen Risikoversicherung, also einem Produkt, wo in der Regel nichts angespart wird, was am Vertragsende ausgezahlt werden könnte. Da ist es schon verständlich, dass der ein oder andere Abstand vom Abschluss eines solchen Versicherungsschutzes nimmt.

In jungen Jahren günstiger


Gerne möchte man, wenn man als junger Mensch zum ersten Mal eigens Geld verdient und dies in ungewohnter Höhe zur Verfügung hat, auch zum konsumieren nutzen. Aber gerade in jungen Jahren ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung noch deutlich günstiger, als wenn man diese ein paar Jahre später abschliesst: Sie verteuert sich mit jedem Lebensjahr, da die statistische Wahrscheinlichkeit steigt, bis Laufzeitende des Vertrages BU zu werden.


Bei BU zahlt der Staat?!


Ein immer noch weit verbreiteter Irrglaube ist, dass man über den Staat ausreichend abgesichert sei. Dem ist aber leider nicht so: Voll erwerbsgemindert ist man erst, wenn man weniger als 3 Stunden arbeiten kann; dies gilt allerdings für jede Tätigkeit - wer z.B. seinen Beruf als Arzt nicht mehr ausüben kann, könnte demnach aber noch als Pförtner arbeiten.

Auch die Höhe der Erwerbsminderungsrente reißt nicht gerade zu Begeisterungsstürmen hin: Diese richtet sich nach den erworbenen Anwartschaften in der Deutschen Rentenversicherung - die Durchschnittshöhe betrug 2013 nur 650 Euro.


Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie übrigens auf den Seiten der Deutschen Rentenversicherung (DRV).


Ich arbeite im Büro - Was kann mir da schon passieren?


Diese Frage resultiert aus der Überlegung, dass ausschließlich Unfälle, Rückenleiden oder schwere Erkrankungen wie Krebs zur Berufsunfähigkeit führen.  In einem Rating, das das Analysehaus Morgen & Morgen 2013 veröffentlichte, zeigt sich, dass Nervenkrankheiten psychische Erkrankungen mittlerweile der häufigste Grund ist, warum es zum Leistungsfall kommt.



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Auch ergibt sich aus dieser Erhebung, dass die Zahl der Leistungsfälle in fünf Jahren  von 34.000 auf 42.000 gestiegen sind, also um gut 20%.

 

Fazit:

 

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine der wichtigsten Absicherungen für den Schutz der eigenen Existenz. Die staatliche Absicherung stellt nur eine minimale Grundsicherung da, die eine Fortführung des gewohnten Lebensstandards nicht zulässt. Eine private Vorsorge ist demnach fast obligatorisch.